Eine pcvisit Erfolgsgeschichte mit Thomas Schulte-Althoff von Agrar-IT in NRW
Wenn der Support-Kunde mehr auf dem Feld ist als im Büro, muss sich ein IT-Dienstleister darauf einstellen. Thomas Schulte-Althoff weiß, wie das funktioniert. Mit pcvisit als Fernwartungstool kümmert er sich um die IT der Landwirtschaft. Mit Remote2Office greifen seine Kunden bequem auf ihre Biogasanlage oder den Melkroboter zu.
Thomas Schulte-Althoff lernte IT-Systemelektroniker und studierte Informatik. So weit, so erwartbar in einer Story über einen IT-Experten. Weil der smarte Westfale zudem auf einem Kuhmilch-Betrieb aufwuchs, führte ihn sein Faible für Landwirtschaft und Technik schnurstracks Richtung: Agrar-IT. So heißt auch sein Unternehmen in Haltern am See in NRW. Thomas ist außerdem Mitglied im pcvisit Kundenbeirat.
Milchtankstellen fixen
Thomas Schulte-Althoff kommt vom Hof und hatte schon früh Kontakt mit der (mehr oder weniger) digitalisierten Landwirtschaft: “Auf dem Hof meiner Eltern gab es eine Milchtankstelle, ein gebrauchter Automat, den ich ab und zu repariert habe.” In einer gut vernetzten Branche wie der Landwirtschaft, sprach sich das schnell rum. “Ruf den mal an, der kennt sich aus. So bin ich an meine ersten Kunden gekommen”, berichtet der IT-Techniker. “Ich habe damals eine Milchtankstellen-Überwachung gebaut. Per App bekommt der Landwirt die Infos zu Temperatur und Füllstand aufs Handy.”
Im Studium wurde Thomas immer mehr bewusst, wie groß der Bedarf nach IT-Ansprechpartnern im Agrar-Bereich ist. “Es gibt eine Diskrepanz zwischen dem, was in puncto digitale Landwirtschaft möglich ist und was aktuell gemacht wird. Deshalb war für mich klar: Ich spezialisiere mich darauf.” 2021 gründete er sein Unternehmen.
“Wir sind der IT-Partner für die Landwirtschaft und betreuen Landwirte, Direktvermarkter, Lohnunternehmer, erzeugende und verarbeitende Betriebe. Wir kümmern uns darum, dass die Systeme auf dem Hof laufen.”
So arbeitet IT-Experte Thomas Schulte-Althoff
Als IT-Partner der Landwirte treiben Thomas und sein Team das digitale Agrarbüro voran. “Wir kümmern uns zum Beispiel um die PC-Peripherie. Vom Laptop, Drucker und Scanner über Internetanschluss, Telefon, strukturierte Verkabelung und WLAN auf dem Hof. Bis zur Videoüberwachung und Kassenanbindung. Alles was im Hofladen und im Büro wichtig ist.” Thomas’ Mission: Digitalisierungschancen in der Landwirtschaft clever nutzen.
Systemhaus für landwirtschaftliche Betriebe
Was macht den Bereich Agrar-IT so speziell? Vor allem die Kunden: “Auf dem Hof sitzt man selten im Büro, weil ein Landwirt in der Regel draußen auf dem Feld oder im Stall ist”, erklärt Thomas. Es kommt häufig vor, dass Kunden mit einem IT-Problem anrufen – die Fernwartung dazu aber erst zwei Stunden später stattfindet. “Es ist deutlich asynchroner als in anderen Bereichen”, sagt der IT-Experte. “Ich sende dem Landwirt eine Fernwartungs-ID und er startet eben dann, wenn er wieder vom Feld zurück ist und vorm PC sitzt.”
Auch die tendenziell schlechtere Internetverbindung im ländlichen Raum müssen Thomas und sein Team berücksichtigen. “Es hat sich deutlich gewandelt in den letzten Jahren, weil immer mehr Glasfaser angekommen ist.” Trotzdem würde er landwirtschaftlichen Betrieben nicht empfehlen, alles in die Cloud zu packen.
Spezial-Wissen erforderlich
Für kritische Systeme wie Biogas- und Futtermischanlagen oder Melkroboter braucht es ein gewisses Know-how: “Da trauen sich andere IT-Firmen nicht ran”, erzählt Thomas. Zudem hat man es in der digitalen Landwirtschaft häufig mit Insellösungen zu tun. So entwickelt zum Beispiel ein Anbieter Lüftungsanlagen für den Kuhstall. Ein anderer bietet Systeme für den Schweinestall, die das Grunz- und Hustverhalten überwachen. “Manche dieser Systeme sind schon vernetzt, aber vieles ist eben nicht kompatibel. Da muss man den Durchblick behalten und die Kunden entsprechend supporten.”
Die 3 größten pcvisit Vorteile
für Thomas Schulte-Althoff von Agrar-IT
IT-Probleme lösen auf dem Hof – mit pcvisit Fernwartung
Thomas und sein Team nutzen so oft es geht Fernwartungs-Möglichkeiten. Denn alles, was man aus der Ferne lösen kann, ist deutlich schneller und günstiger für alle Beteiligten. “Ich sage immer, wir lösen 9 von 10 Problemen per Fernwartung.“ Agrar-IT macht klassischen Support mit pcvisit bei akuten IT-Problemen und wartet die Systeme auf dem Hof. Bei Systemen, bei denen keine klassische Fernwartung möglich ist, kommt auch mal Videotelefonie zum Einsatz. “Remote Support von Sicherungskästen oder Biogasanlagen funktioniert mit Video-Calls.“
Preis-Leistung, die überzeugt
Die pcvisit Software kennt Thomas Schulte-Althoff schon von seinem ersten Arbeitgeber. Als er sich selbstständig machte, überzeugte ihn außerdem der günstige Preis. “Am Anfang kann man nicht viel Geld für Software ausgeben. Ich war ja noch Student.” Das Unternehmen Agrar-IT entwickelte sich weiter und pcvisit blieb als Fernwartungstool bestehen. “Auch unsere Kunden wissen zu schätzen, dass ein Tool wie Remote2Office günstig zu haben ist”, sagt Thomas.
Remote2Office für den Landwirt
Remote2Office ist das Home Office-Tool von pcvisit. Landwirte greifen mit der Lösung von unterwegs, zum Beispiel vom Feld aus, auf ihre Fütterungssteuerung oder den PC im Büro zu. “Der sitzt auf dem Trecker beim Pflügen und hat keine Zeit mal eben bei der Biogasanlage vorbei zu gehen. Das muss mobil funktionieren.” Deshalb bringt Remote2Office einen deutlichen Mehrwert für die Kunden, ist Thomas überzeugt. Hinzu kommt: “Die eigenen Viewer der Hersteller sind oft teurer oder sie wollen TeamViewer nutzen – auch teurer. Da fragt sich ein Landwirt: Was soll ich denn noch an laufenden Kosten haben im Monat?”
“Remote2Office ist für den Landwirt das ideale Tool, um vom Traktor aus mit dem Tablet oder Smartphone auf seine Hof-Systeme zuzugreifen.”
Digitalisierung der Landwirtschaft in Deutschland
Wie steht es denn um die Digitalisierung der Landwirtschaft? „50-50“, meint Thomas Schulte-Althoff. „Technologie war bei Landwirten immer schon ein Thema. Sonst würde man noch mit dem Pferd pflügen.“ Erntemaschinen, Schlepper und andere Feld-Maschinen nutzen schon seit Jahren GPS-gesteuerte Parallelfahrsysteme. Pflanzen werden GPS-genau positioniert, KI erkennt Unkräuter auf dem Feld. „Teilweise gibt es aber viele Altsysteme in landwirtschaftlichen Betrieben und einen Investitionsstau“, meint Thomas. „Bei vielen ist kein Geld da. Man kann keine halbe Million Euro investieren, wenn die Milchpreise nicht passen oder man nicht weiß, ob die nächste Generation weitermacht. Ich komme vom Hof, ich kenne das Problem. Geld ist immer ein Riesenthema.“
IT Service ist Vertrauenssache – auch auf dem Hof
“Wir arbeiten viel mit Familienbetrieben zusammen”, erzählt der IT-Berater. Er schätzt die familiäre Atmosphäre auf den Höfen. „Wir beraten unsere Kunden natürlich, wenn es um neue Systeme und Investitionen geht. Da merken wir immer wieder, dass IT ganz stark Vertrauenssache ist.“ Denn was eine Investition in mehr Digitalisierung konkret bringt, ist nicht immer offensichtlich. „Der Betrieb wird effizienter, das ist jedem klar. Aber in Zahlen lässt es sich schwer ausdrücken“, erklärt Thomas. Er zeigt dem Kunden dann konkret, was neue digitale Prozesse für ihn bedeuten können: „Ich sage dem Landwirt zum Beispiel, dass er mit dem richtigen Tool vom Feld aus auf dem Handy alle seine Dokumente einsehen kann. Wie geil ist das denn?“