Roberto war mal pcvisit Kunde. Bis wir ihm ein Angebot machten, das er nicht ablehnen konnte 😎 Hier erzählt er über seinen Job bei pcvisit und seine Erfahrungen im IT Support.

Hi Roberto, wieso steht in deiner Job-Beschreibung “Kundenstellvertreter & Support”?

Ich bin für den Support unserer Software-Lösungen zuständig und kann mich durch meine eigene Erfahrung recht gut in die Kunden versetzen: Als selbstständiger IT-Dienstleister habe ich pcvisit damals selbst für Fernwartung genutzt. Es gab dann einige Veranstaltungen, bei denen man sich persönlich kennenlernte. Und irgendwann rief pcvisit an, ob ich hier fest arbeiten möchte. Das war Anfang 2018.

Welche Skills braucht man als ITler oder IT Supporter?

Eine sehr gute Basis sind Hilfsbereitschaft und der Wille, Probleme zu lösen. Gerade arbeite ich zum Beispiel an einem Kunden-Problem: Der Kunde kann manches nicht machen, was bei mir aber funktioniert. Jetzt reproduziere ich das, um es nachvollziehen zu können. Bei den Lösungs-Versuchen scheitere ich vielleicht zehn Mal und beim elften Mal klappt es. Das ist meine Belohnung. Das ist das Schöne an diesem Beruf.

Gilt das immer, egal wo oder wie man im IT-Bereich arbeitet?

Auf jeden Fall. Bei der Bundeswehr habe ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration gemacht und mich dort um die IT gekümmert. Meine nächste berufliche Station war ein großes Systemhaus. Danach war ich selbstständiger IT-Dienstleister für verschiedene Unternehmen. Jetzt kümmere ich mich bei pcvisit um den Support. Überall hilft die Bereitschaft, hartnäckig zu bleiben.

„Man sollte einen sportlichen Ehrgeiz haben, sich in IT-Probleme hinein zu fuchsen.“

Hat der Job IT Supporter auch eine negative Seite?

Als ITler erschafft man nichts Physisches. Deshalb ist es manchmal schwer, Leuten zu vermitteln, was man den ganzen Tag gemacht hat. Was außerdem schade ist: Viele Unternehmen unterschätzen, wie wichtig ihre IT ist. Das bekommen gerade selbstständige IT-Experten zu spüren. Man baut dann zum Beispiel Testumgebungen auf, um mit dem Kunden die Richtung abzustimmen. Angebote werden erstellt für eine Konfiguration und eine gute, zukunftsorientierte Lösung. Das heißt, weniger Ausfälle, weniger Wartungen. Aber das Unternehmen wählt doch lieber den günstigeren Weg. Da muss man viele Kompromisse machen.

„In vielen Unternehmen wird der Stellenwert von IT unterschätzt.“

Schwierig wird es, wenn die IT-Sicherheit leidet – das ist klar. Aber auch, wenn der Arbeits-Komfort für die Mitarbeitenden nicht passt. Die Leute wollen vernünftig arbeiten können. Und wenn man nach Feierabend noch Daten bearbeiten oder hin und her kopieren muss, weil die Technik nicht funktioniert. Da laufen dir irgendwann die Leute weg.

Ist ITler ein stressiger Beruf?

Ja und nein. Es gibt ruhigere Tage, an denen man Liegengebliebenes aufarbeitet. Und manchmal weiß man nicht, wo man anfangen soll. Es ist einfach nicht planbar, was passieren wird. Das ist der Reiz an dem Job.

Mir ist es am liebsten, wenn man einem Problem hinterherjagt. Es entsteht Stress, aber man kann sich auf eine Sache konzentrieren. Wenn ich weiß, irgendwie komme ich auf die Lösung, irgendwann kriege ich mein Zuckerli 🙂 Es macht echt Spaß, wenn wir uns hier im Team gegenseitig neue Lösungen für Probleme präsentieren. Deshalb ist es auch als Selbstständiger in der IT wichtig, sich ein Netzwerk aufzubauen. Über drei Ecken kennt man dann immer jemanden, der sich mit einer Sache auskennt, bei der man selbst nicht weiterkommt.

Kann die neue pcvisit Leistungserfassung dabei helfen, den Job ein bisschen weniger stressig zu machen?

Ja, die neue Leistungserfassung hilft im täglichen IT-Workflow den Überblick über Service-Zeiten zu behalten. Beispiel: Du machst selbstständig IT Support und hast mit einem Kunden einen Servicevertrag, der zwei Stunden im Monat vorsieht. Dann ziehst du mit Hilfe der pcvisit Leistungserfassung am Ende des Monats einen Bericht und checkst, ob es tatsächlich nur zwei Stunden Aufwand waren. Wenn nicht, kannst du mit diesem Bericht zur Nachverhandlung gehen. Und wenn der Kunde fragt: „Was haben Sie denn da gemacht?”, geht man einfach in die pcvisit Web App und schaut nach.

Welche Tipps hast du noch für angehende ITler und IT Supporter?

Ich finde, Arbeitgeber-Hopping bringt nichts. Mein Tipp wäre, einen Arbeitgeber zu finden, bei dem man sich richtig rein fuchst und möglichst viel Wissen mitnimmt. Such dir einen Arbeitgeber, bei dem es dir gefällt. Bei mir ist das pcvisit, weil ich hier angestellt bin, aber wir die Freiheiten von Selbstständigen haben. Also Dinge selbst zu entscheiden und von zu Hause zu arbeiten. Woanders wirst du geplant, hier kannst du dich selber planen. Das tut auch dem Team gut: Wir können uns auf unsere Aufgaben konzentrieren und es gibt eine große Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen.

Danke, Roberto!

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