Viele Systemhäuser bieten heute Managed Services als Dienstleistung neben Implementierung oder Wartung an. Bei selbstständigen IT-Supportern und kleinen Support-Teams sind Managed Services noch nicht alltäglich. Warum das so ist und wie sich die Rollen als Managed Service Provider unterscheiden:
Warum überhaupt Managed Services?
Managed Services sind, kurz gesagt, wiederkehrende IT-Dienstleistungen, deren Art, Umfang und Qualität der Dienstleister vorab mit seinem Kunden vereinbart. (Wer mehr zu Managed Services wissen will, klickt hier.)
Der Vorteil für den Provider: Er verkauft seinem Kunden eine klar festgelegte Leistung zu einem monatlichen, fixierten Preis. Er ist nicht mehr der “Feuerlöscher”, der zum Kunden kommt, wenn es brennt – sondern trägt die Verantwortung für bestimmte Teile der IT des Kunden und managt diese kontinuierlich remote.
Der Vorteil für den Kunden: Er kann die Kosten für IT-Leistungen viel besser abschätzen. Sein Managed Service Provider fixt außerdem nicht nur IT-Systeme, sondern denkt mit: Er spricht zum Beispiel Empfehlungen aus, die dem Unternehmen bei der Digitalisierung weiter helfen. Das ist möglich, weil er als “Manager” die IT-Systeme seines Kunden gut im Blick hat.
Das Systemhaus als Managed Service Provider
Das Prinzip ist grundsätzlich: Systemhäuser bieten ihren Kunden als Reseller bestimmte Software-Lösungen an und kümmern sich sowohl um die Installation als auch um das Management dieser Lösungen.
Die Rolle als Managed Service Provider geht (je nach Absprache mit dem einzelnen Kunden) aber noch weiter: Mit Managed Services entwickeln Systemhäuser die IT-Infrastrukturen ihrer Kunden in Richtung Digitalisierung weiter und profitieren zudem von regelmäßigen Einkünften und engem Kundenkontakt. Besonders kleine Unternehmen und Mittelständler sind darauf angewiesen, IT-Know-how von außen rein zu holen, von neuen Technologien zu erfahren und konkrete Nutzenempfehlungen für ihr Business zu bekommen.
Systemhäuser behalten den Überblick über die bestehende Applikationen, Systeme und Infrastrukturen ihrer Kunden – und tragen damit nicht nur zur IT-Sicherheit, sondern auch zum Unternehmenserfolg bei.
Quellen:
www.channelpartner.de
www.crn.de
Der selbstständige IT-Supporter als Managed Service Provider
Die Rolle von selbstständigen IT-Supportern und kleinen Support-Teams als Managed Service Provider unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der eines Systemhauses. Aber natürlich sprechen wir hier von völlig anderen Ressourcen und Endkunden.
Bisherige Managed Service-Lösungen sind oft nicht für selbstständige IT-Supporter und deren Kunden gemacht, weil sie zu unpraktisch oder zu teuer sind.
Gemanagte Services anzubieten, ist aber gerade für selbstständige IT-Supporter und kleine Support-Teams sehr sinnvoll. Denn sie ermöglichen dem Supporter mehr Umsatz, eine engere Bindung zum Kunden und kalkulierbare Budgets sowie bessere Ressourcenplanung für beide Seiten.
Als “Einzelkämpfer” haben Supporter andere Ansprüche an Managed Service-Lösungen als Systemhäuser: Eine einfache Kunden- und Leistungsverwaltung, die wenig Zeit kostet. Möglichst keine neuen Tools in erprobte Prozesse integrieren, um keine wertvolle Arbeitszeit zu verlieren. Eine klare Abrechnungsübersicht pro Kunde. Und der Supporter muss für die Sicherheit der Kundensysteme gerade stehen können. All dies kann für selbstständige Supporter zur Existenzfrage werden.
Mit den richtigen Managed Service-Lösungen: IT-Held + Umsatz-Boost
Sind die Ansprüche von selbstständigen IT-Supportern und kleinen Support-Teams an Managed Services erfüllt, können sie in ihrer Rolle als Provider zu IT-Helden für ihre Kunden werden. Und wiederkehrende Einnahmen mit kalkulierbar geringem Aufwand generieren.
Um genau das möglich zu machen, arbeiten wir gerade an entsprechenden Managed Service-Lösungen. Wir halten Sie hier im Blog und auf allen bekannten Kanälen auf dem Laufenden.
Wenn Sie Feedback haben oder uns eine Frage stellen möchten, schreiben Sie jederzeit gerne an feedback@pcvisit.de
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